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Ein Metamorphmagus ist ein Zauberer, der die angeborene Fähigkeit besitzt, seine äußere Erscheinung komplett zu verändern, z. B. von schwarz zu weiß, jung zu alt, hübsch zu hässlich und so weiter. Als kleiner Junge brachte Harry unter Stress einige sehr eindrucksvolle Beispiele unkontrollierter Magie zustande. So ließ er nach einem besonders brutalen Haarschnitt durch Tante Petunia seine Haare über Nacht wieder wachsen. (Diese Vorstellung hat ihre Wurzeln in meiner eigenen Kindheit. Meine Mutter, Gott hab sie selig, dachte, sie könne mit der Küchenschere viel besser umgehen, als dies tatsächlich der Fall war, und verpasste mir einige wirklich grauenvolle Haarschnitte. Wie habe ich mir da gewünscht, ich könne einfach alles wieder ankleben…)
Jedenfalls neigen sehr junge Zauberer und Hexen vor ihrer Ausbildung zu unbeherrschten Ausbrüchen ihrer Kraft. Oft entstehen dabei zufällig Wirkungen, die sie absichtlich wohl erst nach jahrelangem Training reproduzieren könnten. Ihre Zauberkraft sammelt sich jeweils wochenlang an, und wenn sie dann wütend werden oder Angst bekommen, bricht sie einfach aus ihnen hervor. Manchmal ist das für sie mindestens genauso unangenehm wie für andere (beispielsweise, wenn im gleichnamigen Kapitel im „Stein der Weisen“ ein Fenster verschwindet).
Harry ist also kein Metamorphmagus – nur ein Junge, dem eindeutig von Geburt an Magie innewohnt.